[Anleitung] Borlabs Cookie – DAS WordPress Cookie Plugin

WordPress Cookie Plugin Borlabs Cookie einrichten

Meine Meinung

Borlabs Cookie ist ein solides Plugin zur Umsetzung der für die DSGVO notwendigen Opt-Ins deiner Cookies, Trackings & externen Verbindungen, das dir eine Menge Zeit spart.

In dieser Anleitung führe ich dich in so wenigen Schritten wie möglich zu deinem (vermutlich sicheren, wer weiß das schon genau…) Opt-In für Cookies & externe Medien.

Es gibt einige WordPress Cookie Plugins auf dem Markt und oft schreckt die Einrichtung von der Nutzung ab. Ganz zu schweigen von den vielen Anleitungen, die so unfassbar lang sind…

Viele Einstellungen, unbekannte Begriffe und das notwendige Einarbeiten nerven, aber gleichzeitig weißt du genau, dass du für Cookies und weiteres eine Einwilligung des Nutzers auf deiner Website brauchst…

Ich zeige dir hier in so wenigen Schritten wie möglich, wie du mit dem Borlabs Cookie Plugin* und 30 Minuten deiner Zeit endlich das Opt-In mit einem „Cookie Banner“ umsetzt!

(Wenn du ein noch besseres Cookie Plugin für WordPress suchst, schaue dir meinen Artikel über Real Cookie Banner an!)

Nein, dein Cookie Hinweis Banner reicht nicht aus!

Fast täglich sehe ich auf Websites einen Cookie Hinweis, auf dem etwas in dieser Form steht:

„Mit dem Besuch dieser Website erklärst du dich mit den Datenschutzbedingungen einverstanden und stimmst der Nutzung von Cookies zu.“

Das ist rechtlich ebenso wenig ausreichend wie ein Opt-out!

Es gibt eine Opt-In Pflicht, es reicht keinen Hinweis und kein Opt-out!

Der Unterschied ist, dass der Nutzer bei dem Opt-In aktiv zu stimmt, bevor das Tracking erfolgt und Cookies gesetzt werden.

So richtest du Borlabs Cookie* ein [Kurzanleitung]

Borlabs Cookie Cookie Banner

So richtest du mit dem Borlabs Cookie Plugin* ein Opt-In auf deiner WordPress Website ein.

Auch wenn du möglicherweise von den vielen Möglichkeiten in den Borlabs Cookie Plugin Einstellungen überfordert bist, kann ich dich beruhigen:

Das Plugin ist wirklich ziemlich einfach einzustellen und zudem musst du dich nur ein Mal darum kümmern.

Einer der großen Vorteile von Borlabs Cookie ist, dass sämtliche notwendigen Texte bereits vorgefertigt auf dich warten und der Großteil der Einstellungen auch von Haus aus korrekt eingestellt ist.

Lass uns also gemeinsam nur die Einstellungen durchgehen, die tatsächlich noch notwendig sind. So kommen wir recht schnell zu deinem DSGVO konformen Opt-In mit dem WordPress Cookie Plugin „Borlabs Cookie“.

Benötigte Zeit 30 Minuten

1. Plugin installieren

borlabs cookie plugin installieren

Kaufe dir zunächst eine Lizenz für Borlabs Cookie*.

Du bekommst anschließend den Link zum Download des Plugins per E-Mail. Installiere das Plugin dann unter „Plugins“ -> „Plugin installieren“ -> „Plugin hochladen“.

2. Hinterlege deinen Lizenzcode

Navigiere unter „Borlabs Cookie“ -> „Lizenz“ und hinterlege in dem vorgegebene Feld deinen Lizenzcode, den du per E-Mail zugeschickt bekommen hast.

Je nachdem, was du für eine Lizenz gekauft hast, ist dieser Lizenzcode für eine Domain oder mehrere gültig.

3. Aktiviere die Cookie Box & die „Verweigern-Option“

Borlabs Cookie Box aktivieren

Unter „Borlabs Cookie“ -> „Cookie Box“ findest du die Einstellung „Cookie Box anzeigen“.

Diese Einstellung muss auf auf „An“ stellen.

Sie sorgt dafür, dass deine Cookie-Box aktiviert ist, aber dadurch noch nicht auf deiner Website angezeigt wird. Die Einstellung zum Anzeigen lassen gehen wir erst im letzten Schritt an.

Zudem musst du darauf achten, dass die Einstellung „Verweigern Option ausblenden“ auf „Aus“ steht. Sie ist mit aktuellem DSGVO Recht nicht zu vereinbaren, da der Nutzer die Möglichkeit haben muss, sämtlichen Cookies & externen Medien zu widersprechen.

4. Hinterlege Datenschutz & Impressum

Borlabs Cookie einrichten - Datenschutz & Impressum

Du musst unter „Borlabs Cookie“ -> „Cookie Box“ zudem Datenschutzseite und Impressumseite eintragen.

Sie werden dadurch beide automatisch in dem Cookie-Banner angezeigt und entsprechend verlinkt.

5. Passe das Design der Cookie Box an

Borlabs Cookie Box Design anpassen

Unter „Borlabs Cookie“ -> „Cookie Box“ kannst du (musst du aber nicht) das Design des Cookie Banners anpassen.

Wähle bei „Layout Einstellungen“, welches Layout (Aussehen) deine Cookie Box haben und wo sie positioniert werden soll. Wähle entweder „Bar – Advanced“ oder „Banner – Advanced“, denn nur bei den Advanced-Layouts werden alle rechtlich notwendigen Links und Möglichkeiten angezeigt.

Ich positioniere das Cookie Banner gerne „Mitte zentriert“, aber das ist dir überlassen.

Wenn du dein Logo in der Box anzeigen lassen möchtest, kannst du es unter „Logo Einstellungen“ hinterlegen. Alternativ kannst du das Logo mit der Option „Zeige Logo“ auch einfach deaktivieren.

Du findest auf dieser Einstellungsseite noch viele weitere Designeinstellungen wie beispielsweise die Farben, Abstände, Einstellungen für den Button und weiteres. Diese kannst du anpassen, um deinem CD zu entsprechen, du kannst sie aber auch einfach stehen lassen.

6. Hinterlege deine Cookies

Im Menüpunkt „Borlabs Cookie“ -> „Cookies“ kannst du zusätzlich zu den Standard-Cookies noch weitere in den passenden Cookie-Gruppen hinzufügen.

Hinterlege hier beispielsweise deinen Facebook Pixel unter „Marketing“ und die Google Analytics Tracking ID unter „Statistiken“, überlege immer, welche der Cookie Gruppen Sinn machen.

Ausführliche Anleitungen für den Facebook Pixel, Google Analytics und den Google Tag Manager findest du hier:
Facebook Pixel einrichten
Google Analytics einrichten
Google Tag Manager einrichten

Borlabs Cookie bringt von Haus aus die Unterstützung für folgende Dienste mit (natürlich kannst du aber auch benutzerdefinierte hinterlegen):
– Facebook Pixel
– Google AdSense
– Google Analytics
– Google Tag Manager
– Google Maps
– Matomo (ehemals Piwik)
– Matomo Tag Manager
– Polylang
– WooCommerce
– WPML

Für diese Dienste sind die Texte und alle Daten korrekt hinterlegt. Du musst lediglich deinen Tracking-Code, deine ID oder ähnliches hinterlegen.

Nur wenn du die Cookies hier hinterlegst, werden sie erst nach der Zustimmung des Nutzers gesetzt.

7. Blockiere externe Inhalte

borlabs cookie einrichten - content blocker

Mit dem Content-Blocker kannst du Medien von anderen Servern (z.b. Facebook- /Instagramfeed, Google Maps etc.) blockieren, bis die Einwilligung des Seitenbesuchers eingeholt ist.

Wenn du alles bis zum Opt-In blockieren möchtest, musst du nichts weiter einstellen.

Du findest ihn unter „Borlabs Cookie“ -> „Content Blocker“.

Von Haus aus sind hier bereits einige bekannte und häufig genutzte Dienste hinterlegt:
– Facebook
– Google Maps
– Instagram
– Open Street Maps
– Twitter
– Vimeo
– Youtube Videos

Zusätzlich gibt es einen Blocker namens „Standard“. Dieser ist von Haus aus aktiv und blockiert sämtliche externen Inhalte, für die kein eigener Content Blocker erstellt wurde.

Somit werden ohne Zustimmung des Nutzers also überhaupt keine Medien von fremden Servern geladen, um absolut auf Nummer sicher zu gehen.

Wenn du möchtest, kannst du über die „Allgemeinen Einstellungen“ -> Host(s) Whitelist entweder gewisse externe Medien ohne Zustimmung laden lassen oder den Standard-Blocker rausnehmen und nur die gewünschten Medien per Blocker hinterlegen.

8. Aktiviere den Cookie Banner

borlabs cookie aktivieren

Wenn du alle Einstellungen vorgenommen hast, musst du die Opt-In Cookie Box noch aktivieren.

Navigiere hierzu unter „Borlabs Cookie“ -> „Einstellungen“ und stelle den „Borlabs Cookie Status“ auf „An“.

Statistiken in Borlabs Cookie

Borlabs Cookie bringt dir eine Funktion, die kein anderes WordPress Cookie Plugin mitbringt:

Statistiken über die Opt-Ins in die verschiedenen Rubriken.

Und ja, diese Statistiken sind DSGVO-konform.

Im Dashboard des Plugins findest du eine Übersicht, wie viel Prozent der letzten 10.000 Seitenbesucher in welche deiner Cookie Gruppen eingewilligt haben.

Borlabs Cookie Statistiken
Bei mir und auf Kundenseiten willigen etwa 70% der Seitenbesucher in das Tracking ein.

Mit diesen Zahlen kannst du dann beispielsweise deine Google Analytics oder Matomo Statistiken besser einordnen:

Wenn, wie bei mir, von den letzten 10.000 Seitenbesuchern etwa 70% in die Statistik-Cookies eingewilligt haben, kannst du die tatsächliche Anzahl der Seitenbesucher ausrechnen.

Das hilft dir, deine Zahlen zu korrigieren und somit deine Analysen auf echten Daten basieren zu lassen.

Die beste Plugin-Dokumentation, die ich je gesehen habe

Benjamin (der Kopf hinter Borlabs Cookie) hat die umfangreichste, am leichtesten zu verstehende und übersichtlichste Plugin-Dokumentation erstellt, die ich je gesehen habe.

Hier in der Dokumentation findest du Antworten auf alle Fragen. Du findest Erklärungen, wie du verschiedene Dienste in Borlabs Cookie einrichtest (ich habe für den Facebook Pixel und Google Analytics ebenfalls einfache Anleitungen geschrieben), wie du Probleme behebst und weitere Tipps!

Plugins & externe Dienste in Borlabs einrichten

Hier noch eine Liste mit den Links zu Anleitungen, wie du einzelne beliebte Dienste & Plugins mit Borlabs Cookie nutzen und einrichten kannst:

Es gibt auch eine Borlabs Cookie Alternative

Wenn dir das Borlabs Cookie Plugin nicht zusagt, gibt es auch eine gute Alternative. Diese Alternative nutze ich hier selber auf meiner Website und stammt von devowl.io.

Das Cookie Banner Plugin heißt „Real Cookie Banner*“ und bietet die gleichen Möglichkeiten wie Borlabs Cookie, plus noch einige weitere. Der wohl größte Unterschied ist, dass die Einrichtung verschiedener Cookies und Content Blocker deutlich einfacher ist in diesem Plugin, da in Real Cookie Banner mehr als 60 Vorlagen gibt. Mit diesen Vorlagen musst du nur noch deine genutzten Dienste anklicken und alle benötigten technischen und rechtlichen Informationen sind ausgefüllt.

Schaue dir das Plugin gerne hier in meiner Vorstellung und Anleitung an:

Nutzt du das Borlabs Cookie* Plugin für WordPress bzw. dein Opt-In oder greifst du auf eine andere Lösung zurück?


Jonas Tietgen

Dein WordPress Ninja mit 10+ Jahren Erfahrung, Gründer von WP Ninjas und SEO Nerd.

Jonas hilft Solopreneuren, ihre WordPress Websites selber überarbeiten, pflegen und optimieren zu können.

Schon seit er 14 ist, baut er Websites mit WordPress und arbeitet seit Jahren täglich mit WordPress. Dadurch hat er Erfahrung mit so ziemlich jedem Theme und Plugin, kennt WordPress auswendig und toppt das Ganze mit einer Liebe zu Webdesign (inklusive Webdesign-Studium) und SEO.

In über 120 Tutorials stellt er dir in seinem Blog sein gesamtes Wissen zur Verfügung, erweitert dein SEO-Wissen in seinem Search Effect Podcast, sowie dem Keyword-Magic-Workshop und unterstützt dich in Coachings und über seinen beliebten Mitgliederbereich.

Abseits von WordPress nerdet Jonas gerne über Gesundheit ab, macht viel Krafttraining und weiteren Sport und baut immer wieder spannende Website-Projekte wie bambuslife.de oder wattlife.de auf.


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