Wieso du unbedingt ein Wordpress Premium-Theme kaufen musst

In meinem dritten Artikel der Serie „WordPress Grundlagen für deinen perfekten Blog Start“ werde ich dir erklären, wieso du unbedingt ein Premium-Theme für deinen Blog verwenden musst. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, ein kostenloses Theme zu installieren, allerdings rate ich dir stark davon ab. Wieso, erfährst du hier.

Dein Wordpress Theme bestimmt die grundlegende Gestaltung deines Blogs und liefert (hoffentlich) bereits einige Funktionen wie beispielsweise eine integrierte Galerie oder Shortcodes mit.

In der Welt der Themes gilt es, zwischen zwei Arten zu entscheiden: kostenlose Themes und Premium Themes.

Wordpress bietet Programmierern die Möglichkeit, selbst programmierte Themes kostenlos für alle Nutzer anzubieten. Dadurch ist auf Wordpress.org eine gewaltige Template Sammlung entstanden, die alle kostenlos genutzt werden können.

Super! Ich muss nichts zahlen!

Richtig, das musst du nicht, solltest du aber. Ich rate dir – nein – ich bitte dich ein Premium Theme zu erwerben, du wirst es nicht bereuen.

Was sind Premium Themes?

Es gibt Marktplätze im Internet, auf denen professionell programmierte Wordpress Themes zum Verkauf angeboten werden. Diese kostenpflichtigen Themes werden Premium Themes genannt. In den meisten Fällen, stehen hinter diesen Themes professionelle Web-Designer, die ihr Auge nicht nur auf das Design werfen, sondern im besten Falle auch auf Nutzerführung und Suchmaschinenoptimierung.

Einer der bekanntesten Marktplätze für Wordpress Themes ist Themeforest*. Hier gibt es zwischen den mehr als 5.000 Templates wirklich für jede Art von Website das richtige (Themes und Templates sind übrigens das selbe). Du kannst sogar mithilfe der Filter genau nach deinem perfekten Theme suchen. Normalerweise kosten die Themes etwa um die € 50,- und diese einmalige Investition lohnt sich!

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Die Vorteile der Premium Themes

Bestimmt fragst du dich, wieso du 50 € für ein Theme ausgeben sollst, wenn du auch ein kostenloses nutzen kannst. Na dann passt mal auf:
Wenn du ein Premium Theme kaufst, bekommst du in den meisten Fällen sehr viel mehr, als nur das Template. Die meisten Programmierer liefern dir eine detaillierte Dokumentation mit, in der die möglichen Einstellungen erklärt sind.

Einstellungsmöglichkeiten

Wo wir gerade bei Einstellungen sind, die Einstellungsmöglichkeiten sind bei Premium Themes gigantisch. Du kannst bei den meisten Themes nicht nur das Farbschema einzelner Elemente anpassen, sondern auch aus verschiedenen Menüformen wählen, die Darstellung der Blogseite verändern, deinen Google Analytics Code einfügen und viele, viele weitere wichtige Einstellungen treffen.

Beispielsweise kann man in so gut wie jedem Wordpress Premium Theme nicht nur ein Logo einfügen, sondern auch ein Logo für die hochauflösende Darstellung auf Retina-Displays. Ein weiteres Beispiel für die möglichen Einstellungen in Premium Themes sind: Textgröße und Art, Social Media Accounts, Einblendung von Datum, Autor und Kommentaren in der Artikelübersicht, Suchfunktion im Menü, Breite der Seite im Box-Modus, Anzahl und Anordnung der Widgets im Footer, und noch sehr viel mehr.

Die meisten kostenlosen Themes bieten zwar manche dieser Einstellungsmöglichkeiten, aber ich habe noch keines gefunden, das so viele Möglichkeiten bietet wie ein Premium-Theme.

Support und Weiterentwicklung

Zwei weitere, sehr wichtige Vorteile von Premium Themes sind der Support und die Weiterentwicklung des Templates. Beim Kauf eines Themes bei Themeforest*, bekommst du normalerweise automatisch 6 Monate Support inklusive. Du kannst dich also getrost an den Programmierer wenden, wenn du irgendein Problem mit dem Theme hast und dir die Dokumentation nicht weiterhilft. Häufig bekommst du sogar Zugang zu einem Forum, in dem dir sogar noch schneller und zu mehr Fragen geholfen wird.

Die Weiterentwicklung des Themes ist extrem wichtig. Es gibt immer wieder neue Technologien, neue Betriebssysteme, neue Endgeräte an die dein Blog angepasst sein muss. Ganz zu schweigen von der Entwicklung der Programmiersprachen und damit zusammenhängende Sicherheitslücken wenn man nicht die aktuellsten Versionen nutzt.

Ich hatte bisher, mit Ausnahme eines Falles, noch nie Probleme mit dem Support der Themes in Kontakt zu treten und besitze auch kein einziges Theme, das nicht stetig weiterentwickelt wird.

Design und responsive Webdesign

In den meisten Fällen werden die Premium-Themes von professionellen Designern erstellt. Der Vorteil dessen ist, dass nicht nur darauf geachtet wird, ein gut aussehendes Design zur Verfügung zu stellen. Ein richtiger Profi achtet zudem auch auf eine suchmaschinenoptimierte Programmierung und insbesondere responsive Webdesign.

Aber eins nach dem anderen.

Ja, du hast richtig gehört, man kann und sollte bereits bei der Programmierung auf einen sauberen und für die Suchmaschinen leicht zu lesenden Code achten. Durch fehlerhaften Code kann es passieren, dass dein Blog und dessen Inhalte nicht mehr richtig von Suchmaschinen gelesen werden können, wodurch deine Seiten keine guten Platzierungen bekommen.

So, jetzt zum responsive Webdesign.

Eine der größten, technischen Herausforderungen für Webdesigner und Betreiber eines Blogs ist, dass es mittlerweile nicht mehr nur Desktop PCs gibt, sondern Smartphones, Tablets etc.. Und ein moderner Blog muss natürlich auf allen Endgeräten funktionieren.
Ich habe noch kein Wordpress Premium-Theme gefunden, dass nicht responsive war. Bei vielen Themes musste ich nicht einmal selber eingreifen, so gut waren sie programmiert. Hin und wieder muss man allerdings selber Kleinigkeiten mit eigenem CSS anpassen, aber das hält sich in Grenzen und ist mithilfe des Supports (falls du selber kein CSS beherrscht) auch super umzusetzen.

Enthaltene Plugins und Funktionen

Zwar kosten Premium-Themes Geld, doch wenn man darauf achtet und das richtige wählt, bekommt man nicht nur das Theme, sondern auch noch einige normalerweise kostenpflichtige Plugins dazu. In meinem nächsten Artikel werde ich genauer darauf eingehen, auf was du beim Wordpress Theme Kauf achten solltest.

Vor allem Plugins wie der Revolution Slider*, oder der Visual Composer* werden häufig bei Wordpress Premium Themes mitgeliefert und sind perfekt in das Theme eingegliedert. Du kannst dir eine Menge Geld sparen, wenn du darauf achtest, dass bereits Plugins integriert sind. Ich konnte so schon an die 120 € sparen, da ich nicht extra Plugins nachkaufen musste.

Was brauchst du mehr?

Los gehts! Investiere einmalig in ein hochwertiges Wordpress Premium Theme und du wirst es nicht bereuen.

Du sparst dir viel Zeit für die Suche nach Plugins, die du für kostenlose Themes benötigen wirst. In Premium Themes sind die wichtigsten Funktionen schon enthalten. Du wirst in Zukunft Support von dem Programmierer erhalten wenn du mal nicht weiter kommst.

Ich rate dir wirklich – Kaufe dir ein Premium Theme!

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Jonas Tietgen

Dein WordPress Ninja mit 10+ Jahren Erfahrung, Gründer von WP Ninjas und SEO Nerd.

Jonas hilft Solopreneuren, ihre WordPress Websites selber überarbeiten, pflegen und optimieren zu können.

Schon seit er 14 ist, baut er Websites mit WordPress und arbeitet seit Jahren täglich mit WordPress. Dadurch hat er Erfahrung mit so ziemlich jedem Theme und Plugin, kennt WordPress auswendig und toppt das Ganze mit einer Liebe zu Webdesign (inklusive Webdesign-Studium) und SEO.

In über 120 Tutorials stellt er dir in seinem Blog sein gesamtes Wissen zur Verfügung, erweitert dein SEO-Wissen in seinem Search Effect Podcast, sowie dem Keyword-Magic-Workshop und unterstützt dich in Coachings und über seinen beliebten Mitgliederbereich.

Abseits von WordPress nerdet Jonas gerne über Gesundheit ab, macht viel Krafttraining und weiteren Sport und baut immer wieder spannende Website-Projekte wie bambuslife.de oder wattlife.de auf.


21 Gedanken zu „Wieso du unbedingt ein Wordpress Premium-Theme kaufen musst“

  1. Hi Jonas, buyed-in-Plugins sind ja ganz nett. Nur um diese updaten zu können, müssen anschließend ja doch die Lizenzen gekauft werden. Ob die Theme-Aktualisierung jeweils parallel zu der Plugin-Aktualisierung geschieht … Oder wie updatest Du die Plugins später?

    LG, Anja

    Antworten
      • Hier widerspreche ich! Erst wieder ein „Top“ Theme bei Themeforest gesehen, welches den Visual Composer im Pack hatte. Wird eigentlich ständig aktualisiert nur eben der Page-Builder nicht. Grund: Es ist ja jetzt der WP Bakery Page Builder und den lässt man sich fürstlich vergüten.

        Premium Themes sind wahrlich etwas Feines, nur sollte man den Interessenten schon mitteilen, dass diese teils massiv aufgebläht sind. Versuchen doch die Hersteller mit Unmengen an Features zu glänzen und quasi die eierlegende Wollmilchsau zu schaffen. Dieser Schuss geht mehr als oft nach hinten los. Speziell bei Shared Hosting Kunden und / oder fehlendem Caching. usw. usf.

        Antworten
  2. Hey Jonas,
    „Unbedingt“ muss man bestimmt kein Premium Plugin kaufen.
    Außer man will dich unbedingt finanziell unterstützen 😉
    Diese Dinger haben sehr wohl auch Nachteile.
    Ziemlich einseitiger Artikel finde ich …

    Antworten
  3. Wie Andreas finde ich den Beitrag auch etwas sehr einseitig geschrieben.

    Gerade Themeforest würde ich nicht uneingeschränkt empfehlen! Da sollte man schon mit etwas Fachwissen schauen was da so in der Beschreibung steht.
    Und ob man sich wirklich für einen einfachen Blog oder auch eine Website einen Pagebuilder anlachen möchte. Sehr viele nutzen so etwas einfach ohne zu wissen was es später damit für Probleme geben kann.

    Es gibt wirklich so viele unabhängige Themeentwickler die wirklich empfehlenswert sind. Ja, ein paar davon sind auch bei Themeforest vertreten, genau wie dein aktuelles Theme. Aber ich persönlich finde es sind die Ausnahmen die wirklich gute Themes für WordPress codieren.

    Für mich sollte ein Theme immer so nah wie möglich am WordPress Core ausgerichtet sein. Ich habe bei Themeforest auch schon Themes gekauft und hinterher die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Denn das Theme hat so gut wie alles anders gemacht als wie es WordPress vorsieht. Bei einem Themewechsel wird das dann wirkich sehr interessant!

    Ich hätte deinen Beitrag verstanden wenn du gesagt hättest „unterstützt die Entwickler und die Entwicklung von Themes“ oder „wenn du etwas einzigartiges haben möchtest solltest du etwas dafür bezahlen“ so finde ich die Aussagen aber etwas schwach.

    Antworten
  4. Hallo Jonas,
    ich habe eine Seite mit einem kostenfreien Theme gestaltet und nun die Pro-Version des Themes gekauft. Wenn ich die Pro-Version nun rauflade, bleiben mir dann die Einstellungen (Menu, Logos, Farbanpassungen, etc) der Free-Version erhalten oder muss ich das alles dann nochmal machen?
    Viele Grüße
    Jens

    Antworten
  5. Moinsen,

    ich habe leider Geld für ein Premium Theme ausgegeben, das nach ca. 1 Jahr nicht mehr weiter entwickelt wurde. Da ich mittlerweile nur noch weiße Seiten sehe, wenn ich z.B. Seiten bearbeiten will und der Editor Theme-spezifisch ist, muss ich nun die ganze Internet-Präsenz mit einem neuen Template komplett neu aufbauen. Ziemlich ärgerlich 🙁

    Gruß,
    Stefan

    Antworten
  6. Eigentlich kein schlechter Beitrag, aber leider gibt es auch bei TF und CC (für Plugins) genügend schwarze Schafe, die zwar ein Theme oder Plugin anbieten, den Support aber binnen kürzester Zeit einstellen. Das wird spätestens dann spürbar, wenn WP den nächsten Versionssprung macht und man außer Fehlermeldungen nicht mehr viel auf dem Bildschirm erkennt.

    Ich bin selbst ein großer Fan der Envato Websites, auch wenn man sicherlich auch CreativeMarket und Mojo weiterempfehlen kann. Aber man sollte das Alles mit Vorsicht genießen, weswegen durchaus auch Alternativen eine Überlegung wert sein könnten.

    Bestes Beispiel wäre hier das Divi-Theme von ElegantThemes. Ein echtes Powerhouse, eigene Page Builder, eigene Cusomizer, aber da sich Elegant ausschließlich auf die Lizenzen dieser Themes konzentriert und andere Projekte mittlerweile nur noch Teilprojekte von Divi sind, ist der Support hier nahezu unbegrenzt gewährleistet. Mit 250 Euro ist Divi teuer, ja. Aber eben auch lebenslang mit Premium Support nutzbar.

    Bei den Theme Forest Themes gibt es aber auch Nachteile.
    Plugins, die dem Theme beiliegen, müssen von Theme-Autor aktualisiert werden und können nicht selbst auf die neue Version gebracht werden. Nur ganz wenige Autoren liefern zu den enthaltenen Premium-Plugins die entsprechenden Schlüssel, wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, ob das rechtlich so einwandfrei ist.

    Viele ThemeForest Themes sind außerdem sehr an einer Nische programmiert. Bei einem Theme für eine WIssensdatenbank einen Blog einzubauen, ist mitunter gar nicht so einfach. Daher empfehle ich immer nur solche Themes, die externe Inhaltstypen zulassen und keine Grenzen setzen. Die kosten zwar in der Regel 50 USD oder mehr, sind es dann aber auch wert.

    Und dann heißt es weiterforschen, besonders was möglicherweise enthaltene Page Builder angeht. Die größten sind derzeit wahrscheinlich der WPBakery Page Builder (vorher Visual Composer) und Elementor. Während erstgenannter ebenfalls als Lizenz bei CodeCanyon erstanden werden kann und keine Beschränkungen bei der Theme-beiliegenden Version erkennbar ist, sieht das bei Elementor anders aus. Der kostet nämlich je nach Lizenz pro Jahr zwischen 50 und 200 Euro und lässt in der kostenlosen Version einige Features und Module vermissen. Und ich persönlich mag ihn auch nicht so wie den WPBakery.

    Einen ähnlichem Weg wie Elegant Themes geht Themeco mit seinem Theme X – The Theme. Es kam 2013 auf den Markt und wird immer wieder extrem weiter entwickelt. Inzwischen sind mehr als 30 Plugins enthalten und nahezu alles kann über X-eigene Tools verändert werden.

    Da es aber müßig wäre, noch mehr solcher Kandidaten aufzuzählen, hier meine Top-10 (Reihenfolge irrelevant, diese Themes sind einfach gut)

    – X – The Theme
    – JNews
    – Pennews
    – Avada
    – BeTheme
    – ReHub
    – Jupiter
    – Soledad
    – Kleo (Communities)
    – The Ark

    Übrigens: Bei vielen ThemeForest Themes gibt es inzwischen Backend Demos oder 30-Tage Geld-Zurück Garantien. Das lohnt definitiv!

    Antworten
    • Moin moin,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!

      Ich bin ganz bei dir wenn du sagst, dass es auch bei TF schwarze Schafe gibt. Darum habe ich in einem anderen meiner Artikel 5 Dinge, die du beim WordPress Theme kaufen beachten musst aufgezählt, wie man die Wahrscheinlichkeit eines Fehlkaufs reduzieren kann.

      Die von dir genannten Themes sind meiner Meinung nach alle viel zu umfangreich. Sie sind unübersichtlich und wollen mit einem Theme sämtliche Anwendungsfälle abdecken, das ist komplett gegen mein Verständnis eines guten Themes. Meiner Meinung nach sollte das Theme nur maximal das mitbringen, was man benötigt. Alles weitere kann man nachrüsten oder über CPT einbauen, das geht ja in jedem Theme 🙂

      Grüße
      Jonas

      Antworten

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