So geht’s: In WordPress automatische Updates deaktivieren

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Es gibt drei Wege, wie du automatische Updates von WordPress, Plugins und Themes deaktivieren kannst:

  • mit wenigen Klicks im WordPress Backend
  • per Code über die wp-config.php Datei
  • per Code über die functions.php Datei

Und ja, du solltest sie deaktivieren, da automatische Updates gefährlich sind.

Der sinnvollste und einfachste Weg führt über das WordPress Backend, darum starten wir damit.

Wenn du automatische Updates möchtest, aber sichergehen willst, dass deine gesamte Website trotzdem jederzeit sauber läuft:

Ich biete einen WordPress Wartungsservice, in dem ich mich mit meiner Erfahrung von 12 Jahren und über 4.000 Updates um deine Updates kümmere.

Ich mache nicht nur Updates, gleichzeitig überwache ich deine Website und kümmere mich um die Ladezeit-Optimierung & Sicherheit. Alles aus (m)einer Hand und mit mir als deinem Ansprechpartner.

Automatische WordPress Updates über das Backend deaktivieren

  1. Klicke unter „Dashboard“ auf „Aktualisierungen“, um in den Update-Bereich von WordPress zu kommen.
  2. Klicke auf „Auf automatische Aktualisierungen nur für Wartungs- und Sicherheits-Updates wechseln“.

Und jetzt noch etwas ausführlicher:

Navigiere unter „Dashboard“ zu den „Aktualisierungen“, wo du alle WordPress-, Plugin-, und Theme-Updates siehst.

Sind automatische WordPress Updates aktiv, siehst du jetzt den unauffälligen Link „Auf automatische Aktualisierungen nur für Wartungs- und Sicherheits-Updates wechseln.“:

Wundere dich nicht, dass hier nichts von „deaktivieren“ steht.

Über das WordPress Backend kannst du lediglich die automatischen Updates der Hauptversionen deaktivieren. Das bedeutet, dass die Wartungs- und Sicherheits-Updates weiterhin automatisch laufen.

Das sind die Updates der dritten Ebene, beispielsweise von 6.9.0 auf 6.9.1.

Zwar kannst du auch diese automatischen Updates per Code deaktivieren (dazu später mehr), solltest du aber nicht.

Die automatischen Wartungs- und Sicherheits-Updates stellen sicher, dass Sicherheitslücken schnell geschlossen werden, und haben in meinen über 12 Jahren Erfahrung nicht einmal Probleme verursacht.

Automatische Plugin Updates über das Backend deaktivieren

  1. Klicke im WordPress Menü auf „Plugins“
  2. Klicke bei den gewünschten Plugins auf den Link „Automatische Aktualisierungen deaktivieren“ in der Spalte „Automatische Aktualisierungen“

Das ist die Kurzform, für einzelne Plugins. Du kannst die automatischen Updates auch für alle oder mehrere Plugins gleichzeitig deaktivieren:

Dafür navigierst du ebenfalls in die Pluginübersicht und wählst über die Checkbox links alle Plugins aus, die du deaktivieren möchtest.

Anschließend klickst du oberhalb der Tabelle auf das Dropdown „Mehrfachaktionen“, wählst „Automatische Aktualisierungen deaktivieren“ aus und klickst auf „Anwenden“:

Automatische Theme Updates über das Backend deaktivieren

  1. Klicke im WordPress Menü unter „Design“ auf „Themes“
  2. Fahre mit dem Cursor über das Theme und klicke auf „Details“
  3. Klicke auf „Automatische Aktualisierungen deaktivieren“

Bei WordPress Themes gibt es keinen Weg, mehrere Themes über das WordPress Backend gleichzeitig zu bearbeiten. Allerdings solltest du in der Regel sowieso nur dein bestehendes Theme und maximal ein weiteres Theme (als Fallback, wenn es Probleme gibt) besitzen.

Automatische WordPress Updates per Code deaktivieren

Mit diesem Code deaktivierst du alle automatischen Updates. Also sowohl die automatischen WordPress Core Updates, Plugin-Updates als auch Theme-Updates. Es finden also absolut keine automatischen Aktualisierungen mehr statt. Füge ihn in deine wp-config.php Datei ein:

define( 'AUTOMATIC_UPDATER_DISABLED', true );

Falls das aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, kannst du einen Filter in der functions.php Datei deines Child-Themes setzen. Nutze hierfür den folgenden Code:

add_filter( 'automatic_updater_disabled', '__return_true' );

Automatische WordPress Core Updates per Code deaktivieren

Mit diesem Code deaktivierst du wirklich alle automatischen WordPress Core Updates, auch die Wartungs- und Sicherheitsupdates. Füge ihn in deine wp-config.php Datei ein (du findest sie im Hauptverzeichnis deiner WordPress Installation):

define( 'WP_AUTO_UPDATE_CORE', false );

Falls das aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, kannst du einen Filter in der functions.php Datei deines Child-Themes setzen. Nutze hierfür den folgenden Code:

add_filter( 'auto_update_core', '__return_false' );

Automatische Plugin Updates per Code deaktivieren

Möchtest du automatische Updates für deine Plugins verhindern, gib den folgenden Code in die functions.php Datei deines Child-Themes ein:

add_filter( 'auto_update_plugin', '__return_false' );

Automatische Theme Updates per Code deaktivieren

Möchtest du automatische Updates für deine Themes deaktivieren, gib den folgenden Code in die functions.php Datei deines Child-Themes ein:

add_filter( 'auto_update_theme', '__return_false' );

Automatische Übersetzungs-Updates per Code deaktivieren

Auch die automatischen Updates für Übersetzungen kannst du deaktivieren. Gib hierfür den folgenden Code in die functions.php Datei deines Child-Themes ein:

add_filter( 'auto_update_translation', '__return_false' );

Jonas Tietgen

Dein WordPress Ninja mit 10+ Jahren Erfahrung, Gründer von WP Ninjas und SEO Nerd.

Jonas hilft Solopreneuren, ihre WordPress Websites selber überarbeiten, pflegen und optimieren zu können.

Schon seit er 14 ist, baut er Websites mit WordPress und arbeitet seit Jahren täglich mit WordPress. Dadurch hat er Erfahrung mit so ziemlich jedem Theme und Plugin, kennt WordPress auswendig und toppt das Ganze mit einer Liebe zu Webdesign (inklusive Webdesign-Studium) und SEO.

In über 120 Tutorials stellt er dir in seinem Blog sein gesamtes Wissen zur Verfügung, erweitert dein SEO-Wissen in seinem Search Effect Podcast, sowie dem Keyword-Magic-Workshop und unterstützt dich in Coachings und über seinen beliebten Mitgliederbereich.

Abseits von WordPress nerdet Jonas gerne über Gesundheit ab, macht viel Krafttraining und weiteren Sport und baut immer wieder spannende Website-Projekte wie bambuslife.de oder wattlife.de auf.


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