Wie oft wolltest du schon mehrere Bilder in deinen Artikeln und Seiten anzeigen lassen, wusstest aber nicht, wie du eine WordPress Galerie erstellst?
Die meisten WordPress Nutzer greifen sofort nach einem Plugin, dabei ist es mit WordPress und dem Gutenberg Editor ganz einfach, schรถne Galerien zu erstellen.
Damit du nicht sofort zu einem รผberdimensionierten Plugin greifst, zeige ich dir in dieser Anleitung, wie du eine Bildergalerie in WordPress mit Boardmitteln erstellst.
(Am Ende der Anleitung zeige ich dir aber auch noch ein paar Plugins)
Eine Bildergalerie erstellen
Der Gutenberg Editor hat einen eigenen Block namens โGalerieโ.
Leicht zu merken oder?
Und so sieht es aus, wenn du vier Bilder in eine dreispaltige Galerie einfรผgst:
Wรคhle also in einer neuen Zeile den Block โGalerieโ aus. Du findest ihn unter โAllgemeine Blรถckeโ oder natรผrlich auch einfach รผber die Eingabe von โ/Galerieโ.
Wรคhle die Bilder fรผr deine Galerie
Genau wie beim Einfรผgen eines Bildes hast du nun die Mรถglichkeiten, Bilder hochzuladen oder aus der Mediathek auszuwรคhlen:
Lade also entweder neue Bilder hoch, oder wรคhle aus deiner Mediathek bereits hochgeladene aus.
Um Bilder auszuwรคhlen, klicke sie einfach an. Es erscheint dann ein blauer Rahmen mit einem โCheckโ Icon oben rechts.
Mรถchtest du ein Bild wieder abwรคhlen, klicke einfach auf das โCheckโ Icon oben rechts an dem Bild. Wenn du mit der Maus darรผber fรคhrst wird es sich in ein โMinusโ Icon verรคndern.
Wenn du mit deiner Auswahl zufrieden bist, klicke unten rechts auf den Button โneue Galerie erstellenโ.
Triff die Einstellungen fรผr deine Bildergalerie
Du siehst jetzt nur noch die ausgewรคhlten Bilder fรผr deine Galerie. WordPress stellt dir nun ein paar Einstellungsmรถglichkeiten zur Verfรผgung:
Direkt unterhalb der Bilder kannst du eine Bildunterschrift eingeben, musst aber nicht. Diese erscheint dann direkt unterhalb des Bildes (oder auch mit einem Overlay im Bild selber). Die genaue Platzierung und das Aussehen der Bildunterschrift hรคngt von deinem Theme ab.
Klickst du die Bilder an, hast du in der rechten Sidebar die beiden รผblichen und wichtigen Felder fรผr den Alternativtext und den Titel des Bildes.
Wenn du die Reihenfolge der Bilder verรคndern mรถchtest, geht das รผber Drag & Drop. Packe einfach eines der Bilder, ziehe es an die gewรผnschte Stelle und lasse es los.
Wenn du zufrieden bist, klicke unten rechts auf den Button โGalerie erstellenโ.
Darstellung anpassen
Schon ist deine Galerie eingefรผgt.
Mรถchtest du bei den oben genannten Einstellungen nochmal etwas รคndern, klicke einfach eines der Bilder an und anschlieรend auf das Stift-Icon oberhalb der Bilder.
Es gibt aber noch ein paar Mรถglichkeiten zur Darstellung, die du anpassen kannst. Diese werden dir in der rechten Sidebar angezeigt, wenn du die Galerie anklickst.
Du kannst hier die Anzahl der Spalten (von einer bis zu vier) festlegen.
Mit โBilder zuschneidenโ, werden deine Bilder alle auf das gleiche Format zugeschnitten, um harmonisch dargestellt zu werden. Hierbei kรถnnen deine Motive allerdings abgeschnitten werden.
In der Auswahl bei โLink zurโ kannst du auswรคhlen, was beim Klick auf die Bilder geschehen soll. โAnhang-Seiteโ รถffnet die von WordPress automatisch erstellte Seite, die nur das Bild enthรคlt (wenn du Yoast SEO korrekt nutzt, gibt es diese Seite nicht).
โMedien Dateiโ verlinkt direkt auf das Bild (und wenn dein Theme oder ein Plugin von dir eine Lightbox anzeigt, wird diese aufgerufen).
Unter dem Reiter โErweitertโ kรถnntest du noch die Abstรคnde oberhalb und unterhalb der Galerie entfernen. Das wรผrde ich dir aber aus Grรผnden des guten Designs nicht empfehlen.
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Mit Plugins zur WordPress Galerie
Ich bin der Meinung, dass die in WordPress integrierte Galerie schon fรผr die meisten Zwecke ausreicht. Abgesehen davon ist sie einfach und รผbersichtlich zu bedienen.
Trotzdem mรถchte ich dir diese drei Plugins nicht vorenthalten. Mit zwei von ihnen kannst du mรคchtige Galerien erstellen. Das Co-Blocks Plugin erweitert deinen Gutenberg Editor um weitere Galerie-Darstellungen.
Wenn du deine Bilder beim Anlicken in einer Lightbox anzeigen lassen mรถchtest, dann zeige ich dir in dieser Anleitung, wie das geht!
Co-Blocks
Co-Blocks ist mein absolutes Lieblingsplugin fรผr den Gutenberg Editor.
Es ist kostenlos und bringt dir drei verschiedene Galerien mit. Der grรถรte Vorteil daran sind die verschiedenen Darstellungen und deutlich mehr Einstellungsmรถglichkeiten.
Aber das Plugin kann sogar noch deutlich mehr. Es bringt dir verschiedene, sehr nรผtzliche und gut durchdachte Blรถcke fรผr den Gutenberg Editor mit. Doch in dieser Anleitung konzentrieren wir uns auf die Galerie-Funktion.
Carousel Galerie
Mit dem Carousel-Block von Co-Blocks kannst du mehrere Bilder in einer Slideshow darstellen. Das Einfรผgen funktioniert genauso einfach, reibungslos und รผber die gleiche Oberflรคche, wie bei einer โnormalenโ WordPress Galerie.
Wie schon geschrieben hast du viele Einstellungsmรถglichkeiten. Bei dem Carousel kannst du:
- die Grรถรe & Hรถhe verรคndern
- den Abstand zwischen den Bildern einstellen
- Ecken abrunden
- Autoplay aktivieren
- Navigation mittels โDragโ aktivieren
- Pfeile und / oder Punkte zur Navigation zwischen den Bildern nutzen
- die Hintergrundfarbe verรคndern
- Filter รผber die Bilder legen
Ein Carousel kann also zum Beispiels so aussehen:
Masonry Galerie
โMasonryโ bedeutet, dass Bilder unterschiedlicher Grรถรe perfekt angeordnet werden, sodass immer die gleichen Abstรคnde zwischen den Bildern sind. Auch bei diesem Block hast du eine Menge Einstellungsmรถglichkeiten, um die Darstellung nach deinen Wรผnschen anzupassen.
Das heiรt also, diese Darstellungsform ist besonders gut geeignet, wenn du viele Bilder mit verschiedenen Grรถรen darstellen mรถchtest.
Damit du eine bessere Vorstellung hast, wie eine Masonry Galerie aussieht, hier ein Beispiel:
Stacked Galerie
Mit der Stacked Galerie kannst du Bilder ganz einfach รผbereinander angeordnet darstellen. Der groรe Unterschied zu der von standard WordPress Bildergalerie, die auch eine solche Darstellung bietet, sind die Einstellungen.
Zum Beispiel kannst du bei der Stacked Galerie einen Schatten um die Bilder legen, die Hintergrundfarbe verรคndern, den Abstand zwischen Bildern einstellen und festlegen, ob die Bilder รผber die gesamte Breite angezeigt werden sollen.
Hier ist ein Beispiel dieser Darstellung mit einem Schatten hinter den Bildern:
NextGEN Gallery
Das NextGEN Gallery ist eines der beliebtesten und am hรคufigsten genutzten Galerie-Plugins.
Es wurde bereits mehr als 26 Millionen Mal heruntergeladen, ist auf knapp einer Millionen WordPress Websites aktiv und wurde im Schnitt mit 4,2 Sternen bewertet.
Ausgelegt ist dieses Plugin in erster Linie auf Fotografen, die ihre Bilder in verschiedenen Darstellungsformen zeigen mรถchten. Es ist also nicht dafรผr gedacht, โmal ebenโ drei oder vier Bilder in einen Beitrag einzubauen.
Das Plugin bietet mehr als nur Bildergalerien, denn es ist ein komplettes Verwaltungssystem fรผr deine Bilder. Du kannst Bilder in Alben sortieren, Metadaten importieren und natรผrlich mehrere verschiedene Galerien verwalten.
In der kostenlosen Version gibt es bereits fรผnf unterschiedliche Darstellungsmรถglichkeiten fรผr deine Galerien. Richtig mรคchtig wird das Plugin aber erst in der Pro oder Plus Version. Diese bringen Profi-Funktionen wie Proofing, eine Lightbox fรผr deine Bilder, den Verkauf von Bildern und natรผrlich auch eine groรe Auswahl an Darstellungen.
Wenn du also ein Fotogram bist, oder zusรคtzlich zu vielen Galerie-Templates auch eine Dateiverwaltung fรผr deine Bilder benรถtigst, schau dir das NextGEN Gallery Plugin definitiv mal an!
FooGallery
รhnlich wie das oben vorgestellte Plugin, ist auch das FooGallery Plugin eher auf komplexe Galerien und Bilderverwaltungen ausgelegt.
FooGallery hat im Schnitt fantastische 4,7 von 5 Sternen bei mehr als 380 Bewertungen erhalten.
In der kostenlosen Version kannst du Alben anlegen, zwischen sechs Darstellungen wรคhlen und vieles mehr. Das Plugin bringt zudem die Funktion des Lazy-Loading, was sich positiv auf die Seitenladezeit auswirkt.
Mit der kostenpflichtigen Pro-Version kannst du nicht nur aus weiteren Templates wรคhlen, sondern auch Schlagwรถrter und Kategorien zur Sortierung deiner Fotos nutzen. Mit Hilfe dieser kรถnnen Galerien dann auch gefiltert werden, sodass beispielsweise nur Bilder einer gewissen Kategorie angezeigt werden.
Wie baust du Galerien in deine Website ein? Nutzt du die integrierten Mรถglichkeiten von WordPress, oder hast du ein Galerie-Plugin installiert?