WordPress aktualisieren leicht gemacht – Schritt für Schritt zum sicheren Update

Hast du bei WordPress Updates das Gefühl, dass deine Website mit diesem einen Klick auf „aktualisieren“ verschwinden könnte, für immer verloren …?

Das muss nicht so sein!

Wenn du deine Website vor dem WordPress Aktualisieren sicherst, alle Updates der Themes und Plugins einspielst und erst dann das WordPress Core Update durchführst, reduzierst du das Risiko gewaltig.

In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung werden wir zusammen WordPress aktualisieren und vorher ein Backup anlegen, falls doch mal etwas schiefgehen sollte:

1. WordPress Backup erstellen

Bevor wir uns überhaupt an das Update machen, musst du unbedingt ein Backup deiner Website erstellen. So kannst du im Fall der Fälle einen funktionierenden Stand deiner Website wieder einspielen.

Am einfachsten lässt sich ein Backup mit der Hilfe eines Plugins erstellen. Natürlich geht es auch manuell, allerdings muss man sich hierfür schon etwas besser mit MYSQL Datenbanken auskennen.

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Backup mit UpdraftPlus erstellen

Mein persönlicher Favorit, um vor der WordPress Aktualisierung ein Backup anzulegen, ist das kostenlose Plugin UpdraftPlus. Sobald du es installiert und aktiviert hast, kannst du mit nur wenigen Klicks ein komplettes Backup deiner WordPress Website anlegen:

Oberfläche von UpdraftPlus zum Anlegen eines Backups
Mit UpdraftPlus kannst du mit nur zwei Klicks ein Backup anlegen.

Sobald das WordPress Backup vollständig ist, wird es auf deinem Webserver hinterlegt und du kannst über FTP darauf zugreifen, falls nötig.

(Du findest die Backups im Ordner „wp-content“ → „updraft“)

Du kannst zudem auch direkt nach dem Abschluss des Backups die einzelnen Elemente deiner Website (Datenbank, Plugins, Themes, Uploads etc.) herunterladen.

Wenn du automatisierte Backups einrichten möchtest, findest du eine einfache Anleitung für WordPress Backups hier.

(Optional) Staging-Site anlegen

Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du deine Updates auch zunächst auf einer Kopie deiner Website testen.

Mit einer sogenannten Staging-Site kannst du das in Ruhe und ohne Risiko tun.

Am einfachsten stellst du eine solche Kopie deiner Website mit dem Plugin WP Staging, hierzu habe ich eine Anleitung für dich:

2. Caching deaktivieren

Bevor du nun WordPress updaten kannst, solltest du das Caching deiner Seite deaktivieren. Wichtig ist das aus dem Grund, dass dein Caching Plugin nicht mit dem Updateprozess ins Gehege kommt.

Wenn du nicht weißt, ob du ein solches Plugin nutzt, ist hier eine Liste der häufig eingesetzten Caching-Plugins:

  • WP Rocket
  • WP Optimize
  • Nitropack
  • Cachify
  • W3 Total Cache
  • WP Super Cache
  • WP Fastest Cache

Findest du eins davon in deiner Plugin-Liste, deaktiviere es.

3. Plugins und Theme updaten

Dieser Punkt wird dich jetzt sicherlich überraschen. Es ist wichtig, dass du deine Plugins und dein aktives Theme noch vor dem WordPress Update aktualisierst.

WordPress Plugins und Themes Update-Übersicht
Aktualisiere Plugins und Themes, bevor du das WordPress Core Update durchführst.

Das Problem, wenn du zuerst WordPress updaten möchtest ist, dass manche Plugins oder Themes ohne Update noch nicht mit der neuen WordPress Core Version kompatibel sind.

Um sicherzugehen, dass die Plugins und dein Theme mit der neuen WordPress Version klarkommen, führe zunächst die Updates des Themes und der Plugins durch.

4. WordPress updaten

So, jetzt kommen wir zum wichtigsten Schritt: dem WordPress Update.

WordPress Core Update in der Aktualisieren-Oberfläche
Führe das WordPress Update mit nur einem Klick durch.

Wechsle jetzt in Menüpunkt „Dashboard“ → „Aktualisierungen“, starte die WordPress Aktualisierung und warte, bis sie abgeschlossen ist.

Bei größeren WordPress Updates wirst du nun noch zu einer Willkommensseite weitergeleitet und über Neuerungen informiert.

5. Überprüfe deine Website

Nach dem WordPress updaten, solltest du unbedingt alle Funktionen und das Layout deiner Website überprüfen.

Öffne hierzu einfach deine Website und gehe die Seiten durch, auf denen verschiedene Funktionen genutzt werden. Beispielsweise also eine Seite mit einer Galerie, einem Portfolio, Kontaktformular oder Lightbox.

Überprüfe, ob diese Dinge reibungslos funktionieren.

Danach führst du denselben Test noch einmal auf einem Mobilgerät, also Smartphone oder Tablet durch.

Wenn das Layout, die Inhalte und alle Funktionen nach wie vor uneingeschränkt funktionieren, hast du dein WordPress Update erfolgreich durchgeführt!

WordPress manuell aktualisieren

Alternativ zu der WordPress Aktualisierung über das WordPress Backend kannst du WordPress auch manuell per FTP updaten.

Dafür lädst du dir zunächst die neueste WordPress Version von der offiziellen WordPress Website herunter und entpackst anschließend das heruntergeladene .zip Archiv.

Entpackt solltest du jetzt die folgenden Daten und Ordner sehen:

WordPress Ordner und Dateien einer frischen Installation
So sollte der entpackte WordPress Ordner aussehen.

Jetzt loggst du dich per FTP auf deinem Server ein und wir können WordPress manuell aktualisieren:

Schnappe dir alle entpackten Dateien und Ordner, die du oben im Screenshot siehst, außer dem „wp-content“ Ordner.

Lade den „wp-content“ Ordner nicht mit hoch!

Lade sie alle in das Hauptverzeichnis deiner WordPress Installation und überschreibe die bestehenden Dateien.

Ist alles erfolgreich hochgeladen und überschrieben, hast du WordPress erfolgreich manuell aktualisiert.

Manchmal könnte beim Aufruf deiner WordPress Backends noch eine Meldung kommen, dass die WordPress Datenbank aktualisiert werden muss. Führe diese Aktualisierung mit einem Klick auf den Button durch und du bist fertig.


Jonas Tietgen

Dein WordPress Ninja mit 10+ Jahren Erfahrung, Gründer von WP Ninjas und SEO Nerd.

Jonas hilft Solopreneuren, ihre WordPress Websites selber überarbeiten, pflegen und optimieren zu können.

Schon seit er 14 ist, baut er Websites mit WordPress und arbeitet seit Jahren täglich mit WordPress. Dadurch hat er Erfahrung mit so ziemlich jedem Theme und Plugin, kennt WordPress auswendig und toppt das Ganze mit einer Liebe zu Webdesign (inklusive Webdesign-Studium) und SEO.

In über 120 Tutorials stellt er dir in seinem Blog sein gesamtes Wissen zur Verfügung, erweitert dein SEO-Wissen in seinem Search Effect Podcast, sowie dem Keyword-Magic-Workshop und unterstützt dich in Coachings und über seinen beliebten Mitgliederbereich.

Abseits von WordPress nerdet Jonas gerne über Gesundheit ab, macht viel Krafttraining und weiteren Sport und baut immer wieder spannende Website-Projekte wie bambuslife.de oder wattlife.de auf.


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