BackWPup

Kategorie: Backup-Plugins Preis: FreemiumEmpfohlen ab: Fortgeschritten "Mit BackWPup kannst du sehr detailliert steuern, welche Datenbank-Tabellen und Dateien gesichert werden; ideal für Fortgeschrittene & Profis. Wiederherstellung von Backups erst in Pro-Version möglich, kein Multisite-Support." Zum Plugin

BackWPup ist ein Backup-Plugin für WordPress, das mit über 700.000 aktiven Installationen (der kostenlosen Version) eines der beliebtesten Plugins ist. Es bietet eine kostenlose und eine kostenpflichtige Version an, um deine Backups zu speichern, an externe Cloud-Dienste zu senden und mehr.

Die Bedienung ist meiner Meinung nach nicht sehr benutzerfreundlich und unnötig kompliziert gemacht, und auch die Einschränkung, dass mit der kostenlosen Version keine Backups wiederhergestellt werden können, spricht leider gegen das Plugin. Da bekommst du in der kostenlosen Version von UpdraftPlus deutlich einfachere und bessere Funktionalität.

Funktionen

BackWPup ist bietet sämtliche Funktionen, die du von einem Backup-Plugin erwartest und für eine saubere Dateisicherung benötigst.

Die kostenlose Version enthält bereits alle notwendigen Funktionen zum Anlegen eines Backups. Es fehlt leider die Möglichkeit der Wiederherstellung, sowie das Speichern in manchen Cloud-Speichern. Beides ist in der Pro-Version verfügbar.

Die wichtigsten Funktionen der kostenlosen Version sind unter anderem:

  1. Datenbanksicherung: BackWPup ermöglicht die Sicherung deiner WordPress-Datenbank.
  2. Dateisicherung: Das Plugin sichert alle notwendigen Dateien, einschließlich der Themes, Plugins und Uploads.
  3. Automatische Backups: Du kannst automatische Backups zu bestimmten Zeitpunkten einstellen.
  4. Backup an Cloud-Speicher senden: Du kannst deine Backups an Cloud-Speicher wie Dropbox, Amazon S3 oder Rackspace senden.

Die Pro-Version enthält die essenzielle Möglichkeit, Backups wiederherzustellen und weitere Funktionen:

  1. Backup-Verschlüsselung: Die Pro-Version bietet eine Backup-Verschlüsselungsfunktion für zusätzliche Sicherheit (und DSGVO-Konformität).
  2. Weitere Cloud-Speicher: Speichere die Backups auf Google Drive, HiDrive, OneDrive und weiteren.
  3. Website-Wiederherstellung: Stelle Teile deiner Website oder deine gesamte Website wieder her.
  4. Verschlüsselung: Verschlüssele deine Backups, für mehr Sicherheit und DSGVO-Konformität (falls du personenbezogene Daten in deiner WordPress Installation speicherst).

Nutzerfreundlichkeit & Oberfläche

Die Nutzerführung im BackWPup Plugin ist in meinen Augen aufgrund der unnötig komplizierten Nutzeroberfläche für viele Benutzer, insbesondere Anfänger, verwirrend und schwierig sein. Zunächst musst du einen Auftrag anlegen, in dem du bestimmst, welche Elemente der Website du sichern möchtest, welches Format das Backup haben soll und vieles mehr:

BackWPup Auftrag anlegen
Bevor du ein gesamtes Backup deiner Website bekommst, musst du dafür einen Auftrag anlegen.

Für fortgeschrittene Benutzer und Profis mag dies zwar eine wertvolle detaillierte Kontrolle bieten, vor allem da sehr detailliert eingestellt werden kann, welche Tabellen und Dateien genau gesichert werden sollen. Für Anfänger und Nutzer, die einfach nur ein sauberes Backup der gesamten Website haben wollen, kann das aber überwältigend wirken und die Frage aufwerfen: „Habe ich wirklich alles gesichert, was ich im Notfall brauche?“:

BackWPup Datenbankeinstellungen bei Backup
Du kannst sehr detailliert einstellen, welche Tabellen & Dateien gesichert werden sollen.

Das Plugin wäre für Anfänger deutlich besser geeignet, wenn es Standard-Aufträge gäbe, die der Nutzer auswählen kann. Beispielsweise ein Standard-Auftrag, der einmal pro Woche die gesamte Website inklusive Dateien und Datenbank sichert.

Zudem fehlt in der kostenlosen Version leider die für Einsteiger so wichtige Funktion der Wiederherstellung eines Backups. Obwohl ich es natürlich gut verstehen kann, dass einige erweiterten Funktionen den zahlenden Kunden vorbehalten sind, gibt es Plugins wie UpdraftPlus, die diese Funktionalität auch schon in der kostenlosen Version integriert haben.

Die genaue Übersicht, welche Features in der kostenlosen Version und welche in der Pro-Version enthalten sind, findest du hier bei BackWPup.

Preis und Preisstruktur

Neben der kostenlosen Version von BackWPup, die du wie üblich über das WordPress Plugin-Verzeichnis installieren kannst, gibt es die bereits angesprochene Pro-Version mit weiteren Funktionen.

Für 59 € kannst du BackWPup Pro auf einer WordPress Website nutzen, erhältst ein Jahr Updates und Support. Nach dem Jahr kannst du für 29 € ein weiteres Jahr verlängern, um erneut Zugang zu den Plugin-Updates und dem Support zu erhalten. Die teureren Lizenzen haben keinen anderen Funktionsumfang, sondern ermöglichen dir lediglich, das Plugin auf mehreren Websites zu nutzen:

BackWPup Preise und Preisstruktur

Vorteile

  • Kostenlose Version mit Backup-Funktion
  • Kann mit Dropbox, S3 und weiteren Cloud-Speichern verbunden werden (Google Drive und OneDrive erst ab Pro)
  • Sehr detaillierte Steuerung möglich, welche Datenbank-Tabellen und Dateien gesichert werden sollen

Nachteile

  • Für Anfänger komplizierter zu bedienen als Konkurrenz-Plugins
  • Backup-Wiederherstellung nur in Pro-Version
  • Kein Multisite-Support

Alternativen zu BackWPup


Jonas Tietgen

Dein WordPress Ninja mit 10+ Jahren Erfahrung, Gründer von WP Ninjas und SEO Nerd.

Jonas hilft Solopreneuren, ihre WordPress Websites selber überarbeiten, pflegen und optimieren zu können.

Schon seit er 14 ist, baut er Websites mit WordPress und arbeitet seit Jahren täglich mit WordPress. Dadurch hat er Erfahrung mit so ziemlich jedem Theme und Plugin, kennt WordPress auswendig und toppt das Ganze mit einer Liebe zu Webdesign (inklusive Webdesign-Studium) und SEO.

In über 120 Tutorials stellt er dir in seinem Blog sein gesamtes Wissen zur Verfügung, erweitert dein SEO-Wissen in seinem Search Effect Podcast, sowie dem Keyword-Magic-Workshop und unterstützt dich in Coachings und über seinen beliebten Mitgliederbereich.

Abseits von WordPress nerdet Jonas gerne über Gesundheit ab, macht viel Krafttraining und weiteren Sport und baut immer wieder spannende Website-Projekte wie bambuslife.de und wattlife.de auf.